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Schlaflose Nacht für Unterföhringer Feuerwehr

Nachbarschaftshilfe für Ismaning – Ausgedehnter Zimmerbrand

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde der Löschzug der Feuerwehr Unterföhring von der Feuerwehr Ismaning um 0:48 Uhr, in das Ismaninger Gewerbegebiet, zur Unterstützung alarmiert.

Dort war eine Wohneinheit, im 1. Obergeschoss eines Gebäudes, in Brand geraten. Die Feuerwehr Ismaning führte bereits, unter Leitung des Kommandanten Werner Kastner, einen Innenangriff durch. Hierbei stellte sich heraus, dass der Brand sich über die komplette Wohneinheit ausgedehnt und das Feuer bereits in den Dachbereich übergegriffen hatte.

Die Unterföhringer Drehleiter im Einsatz. Über den knickbaren Korb können die Einsatzkräfte flexibel die Dachhaut öffnen und kontrollieren.

 

Über diverse Schlauchleitungen, wird die Wasserversorgung zur Brandbekämpfung sichergestellt.

 

Aufgabe für die Unterföhringer Kameraden war nun, die Löscharbeiten des Daches zu unterstützen. Mithilfe der Drehleiter wurde das Dach von Kameraden unter schwerem Atemschutz mit Einreißhaken geöffnet und abgelöscht. Von der Feuerwehr Unterföhring kamen im Verlauf insgesamt acht Atemschutzgeräteträger zum Einsatz.

Unter Atemschutz löschen Kameraden aus Ismaning und Unterföhring das brennende Dach.

 

Durch den Rettungsdienst musste eine Person, mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation, vor Ort betreut und in ein Münchner Krankenhaus transportiert werden.

Nach 3 ½ Stunden hieß es für die insgesamt 23 Einsatzkräfte aus Unterföhring Einsatzende.

Wieder in Unterföhring angekommen, mussten Fahrzeuge, Geräte, Kleidung dann noch aufbereitet und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden, bevor die Kameraden dann doch noch kurz in ihre Betten zurückkonnten.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei der Feuerwehr Ismaning für die kameradschaftliche und unkomplizierte Zusammenarbeit!

Belastungsübung mal anders

Fit für den Einsatz in Zeiten von Corona

09.07. & 16.07.2020
Gemeindegebiet

Die letzten beiden Donnerstage hat vielleicht der ein oder andere seinen Augen nicht getraut. Mehrere Feuerwehrkameradinnen und -kameraden in kompletter Schutzausrüstung und schwerem Atemschutzgerät auf Rädern!?

“Ist denen etwa der Sprit ausgegangen? Die Autos kaputt?” – weder noch!

Die Kameraden leisteten lediglich die jährlich vorgeschriebene Belastungsübung ab, um weiterhin tauglich für den Ernstfall zu bleiben.

Da auch wir aufgrund diverser Auflagen der aktuellen Corona-Pandemie, unsere hauseigene Atemschutzübungsanlage nicht nutzen dürfen, musste eine alternative Lösung gefunden werden.

Der Landesfeuerwehrverband Bayrn e.V stellte hierzu bereits vor einiger Zeit einen großen Ideenpool für alternative Umsetzungsmöglichkeiten der Belastungsübung zur Verfügung. Schnell stellte sich heraus: Wir werden radeln!

Insgesamt sind in kompletter Schutzausrüstung und angelegtem Atemschutzgerät, mit einer Flaschenfüllung, mindestens 5 Kilometer abzustrampeln.

Während am ersten Donnerstag die Kameradinnen und Kameraden, in der abendlichen Sonne und sommerlichen Temperaturen von 29° C  ihre Fitness unter Beweis stellten, mussten die Floriansjünger am 16.7 die Strecke im strömenden Regen bewältigen.

Am Ende konnten rund 21 Atemschutzgeräteträger die jährliche Belatungsübung mit bravour bewältigen und sind wieder fit für den Ernstfall.

 

Tiefgaragenbrand

Kein Fehlalarm – Feuermelder verhindert schlimmeres

03.07.2020 13:07 Uhr
Brandmeldeanlage Dieselstraße

Am vergangenen Freitag wurde die Freiwillige Feuerwehr Unterföhring während der Mittagszeit zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage (BMA) in das Gewerbegebiet gerufen. Ein Stichwort das durchaus häufiger vorkommt. Meistens handelt es sich dabei jedoch um Fehl- und Täuschungsalarme sowie Technische Defekte.

Beim Eintreffen an der gemeldeten Adresse war jedoch schnell klar, dass es sich diesmal nicht um einen Fehlalarm handelt. In einer Tiefgarage hatte ein PKW Feuer gefangen. Eine aufmerksame Person bemerkte dies, drückte den nächsten Druckknopfmelder ein und versuchte mithilfe eines Pulverlöschers das Feuer zu löschen.

Durch die Betätigung eines solchen Feuermelders wurde am Freitag schlimmeres verhindert.

Aufgrund des bestätigten Brandes in der Tiefgarage, wurde über die Leitstelle vorschriftsgemäß die Freiwillige Feuerwehr Ismaning, die Berufsfeuerwehr München und der Rettungsdienst nachalarmiert.

Durch Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde währenddessen unverzüglich mit der Brandbekämpfung des PKW unter schwerem Atemschutz begonnen. Nach kurzer Zeit konnte die Meldung “Feuer aus!” gemeldet werden. Durch weitere Einsatzkräfte unter Atemschutz, wurde die stark verrauchte Tiefgarage auf mögliche Personen abgesucht und der betroffene PKW mithilfe einer Wärmebildkamera auf mögliche Glutnester kontrolliert.

Nach etwas mehr als 90 Minuten hieß es dann für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte Einsatzende und endlich Wochenende!

Wir bedanken uns bei der Freiwilligen Feuerwehr Ismaning und der Berufsfeuerwehr München für die professionelle und gute Zusammenarbeit!