Hilfe für Katastrophenlandkreise
Freiwillige Feuerwehr |
Katastrophenhilfe
Am Freitagabend gegen 18 Uhr kam die Nachricht, dass im Rahmen des Hilfeleistungskontingents des Landkreises München auch Kräfte aus Unterföhring in das ausgerufene Katastrophengebiet Wolfratshausen entsandt werden sollten. Knapp 90 Minuten später stand die Mannschaft aus Freiwilligen fest.
Am Samstag hieß es dann um 6:30 Uhr Abfahrt. Zunächst trafen sich alle Einsatzkräfte des Landkreises in Taufkirchen zur Lagebesprechung und Verteilung der verschiedenen Aufgaben. Anschließend ging es dann im geschlossenen Verband ins Einsatzgebiet.
Die Unterföhringer Kameraden und Kameradinnen wurden nach Wolfratshausen geschickt, um dort die Dächer der öffentlichen Gebäude von den Schneemassen zu befreien. Zusammen mit Bergwacht und anderen Feuerwehren hieß es dann Schippen und Schaufeln was das Zeug hält.
Die Unterföhringer Kameraden beim Räumen der Dächer in Wolfratshausen.
Doch nachdem die Dächer in Wolfratshausen frei von Schnee waren, hieß es noch nicht Feierabend. Es ging direkt im Anschluss nach Sauerlach, um auch da Dächer von dem enormen Gewicht des Schnees zu befreien.
Zusätzlich zum ursprünglich geplanten Katastropheneinsatz benötigten noch die Kameraden der Unterhachinger Feuerwehr Unterstützung beim Schneeräumen auf ihrem Dach, auch hier halfen die Unterföhringer Kameraden.
Trotz später Stund. Die Kameraden beim Räumen in Sauerlach.
Erst gegen 23 Uhr kamen die freiwilligen Katastrophenschutzhelfer wieder in Unterföhring an und freuten sich auf ihr warmes Bett.
Bereits am nächsten Tag hieß es dann schon wieder beim Schneeräumen zu helfen, denn die Feuerwehr-Kameraden aus Unterhaching benötigten am Sonntag erneut Hilfe.
Am Montag war den Einsatzkräften immer noch keine Pause gegönnt und unsere Drehleiter unterstützte im Rahmen des Hilfeleistungskontingents die Einsatzkräfte im Landkreis Miesbach. Während der gesamten Zeit waren auch Kameraden aus Unterföhring in der Einsatzleitung des Landkreiseinsatzes tätig und leisteten hier in wenigen Tagen über 45 Arbeitsstunden ab.
Wir möchten uns bei allen Einsatzkräften – egal von welcher Organisation – bedanken für die reibungslose Zusammenarbeit und das Engagement, mit welchem jeder einzelne, auch außerhalb des normalen Einsatzgebietes, seine Zeit und Hilfe einbrachte.
Auch den daheim gebliebenen Kameraden ist hier nochmal ein großer Dank auszusprechen, welche durch ihre Anwesenheit und das Bilden von Einsatzbereitschaften auch mit Nachbargemeinden, die überörtliche Hilfe überhaupt ermöglicht haben.
Zur Info:
Bei solchen Einsätzen wird immer nur ein kleiner Anteil der örtlichen Einsatzkräfte entsandt, um die Einsatzbereitschaft im eigenen Einsatzgebiet aufrechtzuerhalten. Auch mit Nachbargemeinden werden solche Katastropheneinsätze und die Anzahl der unterstützenden Hilfskräfte abgesprochen. Sie brauchen also keine Sorge haben, dass niemand da wäre, falls Sie uns brauchen sollten.
Wir sind für Sie da.
365 Tage im Jahr. 7 Tage die Woche. 24 Stunden am Tag.
Ihre Freiwillige Feuerwehr Unterföhring